Kritik zu American Gangster

Die Straßen in den Vereinigten Staaten sind nicht mehr sicher. Das könnte zur heutigen Zeit passen, wo immer mehr Terroranschläge stattfinden, wir meinen jedoch noch die Zeit der guten alten Mafia, die überall ihre Finger im Spiel hatte bzw. ja immernoch hat. American Gangster vermittelt ihnen den Charme der 70er auf eine ganz besondere Art und Weise.

American Ganster Kritik

Story:
Frank Lucas (Denzel Washington) ist der Chauffeur des bekannten Gangsters Bumpy Johnson und erlernt von ihm, alles was man braucht um genauso erfolgreich zu werden. Nach Bumpy’s Tod nimmt er seinen Platz ein und hat zugleich eine grandiose Idee. Da die meisten Drogen gestreckt sind, hat er vor den Stoff direkt aus Thailand zu beziehen und ohne Streckung direkt an die Kunden zu bringen, dies tut er auch. Hinter seiner Droge Blue Magic verbirgt sich demnach zu hundertprozent reines Heroin. Im krassen Gegensatz sieht man den Cop Richie Roberts (Russel Crowe), der wegen seiner Ehrlichkeit schon einige Probleme im Arbeitsumfeld hat. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die beiden aufeinandertreffen, doch das Katz und Maus Spiel, hat bereits angefangen.

Darsteller:
Bei dem Cast hab ich erstmal angefangen nach Luft zu schnappen. Denzel Washington, für mich einer der talentiertesten Schauspieler weltweit, verkörpert den eiskalten Gangster und zudem anhänglichen Familienfreund perfekt. Man nimmt ihn ab, das er zu Hause ein netter Mensch ist, wenn es ums geschäftliche geht, jedoch zur Bestie werden kann. Wie schon erwähnt ist der krasse Gegensatz zu ihm der Polizist Richie Roberts, verkörpert von Russel Crowe, welcher ebenfalls einer meiner Most-Favourite Actors ist. Beide haben nicht umsonst in guten Filmen mitgespielt und sich eine feste Grundlage erarbeitet. Beide zusammen ergeben eine Augenweide und sind ein Musterbeispiel an schauspielerischen Können.

American Gangster - Russel Crowe

Angesprochener Themenbereich:
Der angesprochene Themenbereich liegt klar auf der Hand, die Gangster in den Staaten streiten sich um den meisten Anteil des Drogenverkaufes. Viele kleine Verbunde verkaufen gestreckte Drogen und kommen dem Monopol von Frank Lucas, der reinen Stoff zu noch günstigeren Preisen verkauft einfach nicht hinterher. Daraus resultiert ein Machtkampf der viele Tote erfodert und auch an das seelische geht. Mütter verrecken während die kleinen Kinder weinend daneben liegen, wegen dem Schuss, den sie unbedingt gebraucht haben. Auf diese Art und Weise zeigt der Film, das man hart sein muss, wenn man diesem Geschäft nachgeht und das es Auswirkungen auf jeden haben kann. Bestechliche Polizisten stehen dabei ebenfalls an der Tagesordnung, der Wahrheitsgrad ist verdammt hoch und macht den Film deshalb so spannend, er kneift kein Auge zu. Respekt an Regisseur Ridley Scott, einsame Spitzenklasse.

American Ganster -

Ich kenne viele Filme, die dieses Thema ansprechen, American Gangster hat hierbei jedoch die Grausamkeit, einfach verpackt und greifbar nahe an die Zuschauer gebracht. Wer sich mit diesem Genre anfreunden kann, der muss sich Ridley Scott’s Meisterwerk anschauen.

Fazit:
Ich hab mir den Film mit hohen Erwartungen auf DVD ausgeliehen und selbst diese wurden noch bei weitem übertroffen. Der Charme der 70er kommt perfekt rüber, die Drogenszene wird perfekt dargestellt, die Darsteller haben sich fast an einen Perfektheitsgrad angetroffen, ganz großes Kino. Die bisherigen Kritiken zu American Gangster sind sehr positiv ausgefallen, im Schnitt ca 8/10 Punkten. Für mich bleibt hierbei nur noch eines zu sagen, anschauen!

8/10

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